Ich habe mir diese Drehbank in dem Bewu?tsein gekauft, dass "billig" nicht perfekt sein kann. Bingo.Trotzdem wird hier eine dem Preis angemessene Leistung erbracht. Details:Die Lieferung erfolgte in einer Holzkiste mit Blechbeschl?gen. Die Maschine ist am Kistenboden verschraubt. Alles andere ist lose untergebracht, mit dem Erfolg, dass z.B das Werkzeugk?fferchen zerschlagen wurde und an Maschinenteilen einiges an Lacksch?den verursacht wurde. Nicht sch?n, aber auch nicht wahnsinnig schlimm.Das beiliegende Werkzeug ist billig, aber funktional und komplett. Es ist dogar eine Zentrierspitze mit MK2 dabei, die beim Ausrichten eine gro?e Hilfe ist.Ich habe diese Maschine zun?chst einmal komplett zerlegt, weil ich die vorigen Rezessionen und die Rezessionen der baugleichen Maschinen anderer Hersteller gelesen habe. Es macht Sinn, weil die Maschine "out of the box" nicht betrieben werden sollte/kann.Mir ist dabei aufgefallen:- Massekabel unter hinterer Abdeckung nicht angeschraubt- Kabel hinter Bedienfeld durch scharfkantiges Loch gef_rt und dank Schlaufe sehr dicht an der Hohlwelle der Spindel.- Drehzahldisplay sehr locker, Aussparung in Frontplatte zu gro?- Poti f_ Drehzahlregelung sehr exponiert- Spannung der Antriebsriemen sehr hoch- Reitstock fluchtet nicht mit Spindelachse- R_kst?nde von Gu?sand in der MaschineDas alles ist nicht tragisch, aber wer sich nicht zutraut, das Ding zu zerlegen, l?sst besser die Finger davon!!Ihr ben?tigt eine Me?uhr mit Magnetstativ, eine Pr_welle, eine zylindrische Zentrierspitze und einen Me?schieber.Ich habe die Maschine zun?chste vermessen. Dazu habe ich eine gerade Welle ind das Futter gespannt, habe eine Messuhr mit Magnethalter auf den Schlitten gestellt und bin mit der Messuhr an der Welle entlang gefahren. Die Flucht der Maschinenspindel zu den F_rungen am Maschinenbett passte, der Rundlauf auch.Sollte das nicht passen, kann man Distanzscheiben (geschliffen, 0,1mm) zwischen den Gu?block des Antriebs und den Gu?block des Maschinenbettes legen, um das auszugleichen. Es sind nur 4 Schrauben, welche die Gu?teile verbinden.Nun habe ich gesehen, dass der Reitstock sehr schief ist. Diesen kann man in der H?he, Neigung und Tiefe einstellen, indem man Distanzscheiben oder Lehrenblech in der ben?tigten Dicke zwischen die beiden Gu?teile des Reitstockes legt. Vom Werk aus waren bei mir 2 Messingbleche vorne unter den Reitstock geklemmt, wodurch der Richtung Himmel schaute.Auch hier sind die Teile meiner Maschine pr?zise gefertigt, so dass die Spindel des Reitstocks ohne Unterlegungen gerade zum Bett l?uft. Ich brauchte den Reitstock nur gleichm??ig auf das Niveau der Antriebsspindel bringen.Hier hilft der Messschieber, mit dem ich die Distanz beider Achsen zum Maschinenbett gemessen habe.Die Tiefe des Reitstocks habe ich dann mit den Zentrierspitzen eingestellt.Der Reitstock steht nun so, dass ich auf 50mm L?nge seiner Spindel eine Abweichung von 0,01mm habe. Das reicht mir v?llig aus.Als n?chstes habe ich die Kabel der